finanzamt pirna

Der Freistaat Sachsen plant für das Finanzamt Pirna einen Neubau im ehem. Liebenauschen Vorwerk unter Einbeziehung der vorhandenen Bausubstanz zu errichten. Durch die aufgelockerte und heterogene Bebauung der unmittelbaren Umgebung ist der Neubau als Freiform geplant. Entlang der Clara-Zetkin-Straße wird der Baukörper bewußt nach hinten versetzt und nimmt nicht die Straßenflucht auf, um sich gegenüber der denkmalgeschützten Gebäude zurückzunehmen und dem Besuchereingang getrennt vom Mitarbeiter Eingang ein Vorplatz zu schaffen.

Grundlegender Gedanke ist es ein Spannungsfeld zwischen modernem Neubau und sanierten Gebäudedenkmälern entstehen zu lassen. Die Schnittstelle von Bestand und Neubau wird über eine transparente Gebäudefuge gelöst. Die Altbaufassaden bleiben so auch innerhalb des neuen Gebäudes erlebbar.

Kennzeichen der äußeren Erscheinung des Neubaus ist die Auflösung des Gebäudevolumens in die einzelnen Geschosse, die lagenweise übereinander geschichtet die horizontale Ausrichtung des Baukörpers unterstreicht und durch ihre Versprünge Überdachungen für Eingänge und nutzbare Dachflächen entstehen lässt.

Das Entwurfskonzept sieht vor den Neubaukörper in Niedrigenergiebauweise zu realisieren

Bauaufgabe:Neubau Finanzamt und Umnutzung von Baudenkmälern
Ort:Pirna
Auslober:Freistaat Sachsen
Bearbeitung:2012