Die Machbarkeitsstudie sieht die Erweiterung des bestehenden Rathauses um das Dienstleistungszentrum der Stadt Hochheim als nördliche Erweiterung des Bestandsgebäudes vor. Beide Gebäudeteile werden im Inneren durch ein Foyer mit neuer barrierefreier Vertikalerschließung als Gelenk, sowie die Erschließungsachse mit Lichthof und Deckenöffnungen als Oberlichtverglasungen im Bestand verbunden.
Die Anordnung des Neubaukörpers ermöglicht es den neuen Haupteingang an eine zentrale Stellen des Gebäudes in der Wilhelmstrasse zu verlegen. Der zweigeschossige Baukörper nimmt mit seiner Gebäudehöhe Bezug auf die Traufe des Bestandes und nimmt sich so angemessen gegenüber dem prägenden Altbau zurück. Die Erweiterung ist als kompakter Baukörper geplant, dessen Fassaden vorgehängte Aluminiumlamellen erhalten sollen, die farblich Bezug zum Backstein des jetzigen Rathauses nehmen.
Eingänge und Sitzungsbereiche werden als Einschnitte oder Vorsprünge verglast geplant und ermöglichen so Transparenz. Das Erdgeschoss mit Sitzungsbereichen, Bürgerbüro, Touristinfo und Bücherei kann unabhängig vom Rathaus erschlossen und genutzt werden.
Der Erweiterungsbau ist in Passivhausbauweise geplant. Das Energiekonzept sieht vor die sonstigen benachbarten öffentlichen Gebäude und das Rathaus gemeinsam über ein BHKW sowie Photovoltaik auf dem neuen Flachdach zu versorgen.
