Wettbewerbsaufgabe war die Entwicklung eines neuen städtischen Quartiers am Rande der Altstadt von Ettlingen. Die 3,1 ha große Wettbewerbsfläche wird derzeit noch industriell genutzt. Da die dort angesiedelte Firma jedoch abwandert sollte nun ein neues Quartier mit verschiedenen Nutzungen entwickelt werden.
Der Entwurf sieht im Süden an einer der Hauptzufahrtstrassen zum Stadtzentrum eine Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung vor. Im Osten wird eine bauliche Barriere zur verbleibenden Textilindustrie erforderlich. Hier wurde eine eingeschränkte mäanderförmige Gewerbebebauung geplant. Im Zentrum des Wettbewerbsgebietes sowie im Norden zum Flusslauf der Alb hin orientiert wurde eine allgemeine Wohnnutzung geplant. Die Bebauungsdichte und Geschossigkeit reduziert sich in Richtung des Flusslaufes und schafft so eine hochwertige und stark begrünte städtebauliche Situation. Zentrale Entwurfsidee war auch die Überlagerung der verkehrstechnischen Erschließung mit einem separaten Fuß- und Radweg, der den bestehenden Stadtgarten mit dem aufgewerteten Albufer verbindet. Dieser Weg durchquert das Wettbewerbsgebiet entlang des zentralen Quartiersplatzes sowie der einzelnen Plätze, die in jedem Bereich des neuen Quartiers geplant wurden.
