Die Grundschule der Peter-Härtling-Schule in Mainz erhält nach Rückbau des Bestandes einen Ersatzneubau mit Sporthalle, in dem zwei Schulstandorte zusammengelegt werden sollen. Für die Bauphase muss der Schulbetrieb an einem Interimsstandort aufrechterhalten werden. Hierzu entstand auf einem Grundstück in Ortsrandlage mit erheblichen naturschutzrechtlichen Anforderungen eine temporäre Grundschule.
Die Schule wurde u.a. aufgrund von freizuhaltenden örtlichen Luftstromzonen und wegen der geringeren Anforderungen an den Brandschutz in eingeschossiger Bauweise mit zwei Gebäudeteilen geplant, die sich um einen naturnahen Schulhof gruppieren, in dessen Mittelpunkt bestehende Streuobstwiesen und Totholzflächen stehen. Ergänzt werden die Schulgebäude um einen ebenfalls temporäre Einfeldsporthalle, welche auch von örtlichen Sportvereinen genutzt wird.
Die Gebäude sind in Modulbauweise errichtet worden. Die Fassaden wurden an gezielten Stellen mit einer Vorhangfassade ausgestattet.
Ein Gebäudeteil nimmt Mensa, Verwaltung und Sanitärbereiche auf. Im zweiten Gebäude, welches in drei Baukörper gegliedert ist, sind die Klassenräume angeordnet. Die Sporthalle bildet für den dreiseitig gefassten Schulhof eine weitere sinnvolle Raumkante im Norden.
